Samstag, 18. Juni 2011

Reise in die Vergangenheit

Über die Pfingstferien (13.6. - 18.6.) ging es auf paläontologische Exkursion nach Rügen.









Auf dem Weg nach Rügen legten wir einen Stop in Stralsund ein und besuchten dort das Ozeanum. Dort bekamen wir Einblicke in die Unterwasserwelt der Nord- und Ostsee. Auch meine geliebten Knurrhähne konnte ich in einem der Becken entdecken. Besonders beeindruckend war auch die Ausstellung "1:1 Riesen der Meere". Dort konnten im Liegen Wale und Großfische beobachtet werden, begleitet von wunderschönen Walgesängen. Von Stralsund aus ging es dann zu unserem Campingplatz "Am Mövenort". Dort angekommen ging es erst einmal runter zum Strand, der quasi vor der Haustür lag. Damit war ich das erste Mal an der Ostsee. :)
Am nächten Tag ging es mit dem Fahrrad nach Kap Arkona. Währen den Pausen wurden Tiere bestimmt und an den Stränden begaben wir uns auf die Suche nach unserern ersten Fossilien. Wir wühlten im "Dreck" und suchten nach Seeigeln, Röhrenwürmern, Korallen, Moostierchen, Donnerkeilen und Armfüßern. Die ersten Funde vielen jedoch noch recht mager aus.







Das sah an den beiden folgenden Tagen schon ganz anders aus. Wir sammelten an zwei verschiedenen Stränden im Nationalpark Jasmund. Auch die Landschaft mit den Kreidefelsen war sehr beeindruckend. Zudem besuchten wir das Kreidemuseum, wo wir viele Fossilien sahen, die wir mittlerweile auch schon selbst gesammelt hatten.








Am Freitag ging es dann mit der Fähre nach Hiddensee. Auch dort ging es zunächst an den Strand, um Fossilien zu sammeln. Außerdem bekamen wir eine Führung durch die Biologische Station von Hiddensee. Am Strand entlang ging es dann zum Leuchtturm. Dort angekommen hatten wir einen schönen Blick über Hiddensee und Umgebung. Danach wanderen wir wieder zurück zum Hafen und "versüßten" uns die Wartezeit mit einem Fischbrötchen. Zurück auf Rügen mussten wir noch 8 km bis zu unserem Campingplatz laufen. Dort angekommen vielen wir alle k.o. vom vielen Laufen ins Bett.







Am letzten Tag ging es vor der Rückfahrt noch zur Kormorankolonie nach Niederhof. Dort packten wir uns erst einmal mit Regencapes und Einwegoveralls ein, um uns vor dem Kot der Kormorane zu schützen. Und dieser Schutz war auch notwendig, da es von den Bäumen geradezu Kot regnete. Einige der Kormorane, die sich anscheinend von uns gestört fühlten, warfen sogar mit Fischen nach uns. Nach diesem besonderen (auch olfaktorischen) Erlebnis ging es wieder zurück nach Dresden.

Fazit: Eine schöne Exkursion mit schönen Landschaften und direkt am Meer. Zwar war es sehr anstrengend doch wurde dies durch die vielen schönen gesammelten Fossilien entschädigt.

4 Tage, 4 Städte, 4 Zoos

Über ein verlängertes Wochenende (4.6 - 7.6.) ging es auf Zooexkursion.



Am ersten Tag ging es in den Zoo Hannover. Das ist ein wahrer Erlebnispark mit Bootstour, U-Boot, Tunneln und vielem mehr. Am Besten fand ich die Bootsfahrt durch die Sambesi. Dabei konnte man Giraffen, Zebras, Flamingos, Flusspferde und Nashörner vom Wasser aus beobachten und kam dabei sehr nahe an die Tiere heran. Sehr schön gestaltet war auch die Yukon Bay mit Eisbären, Kegelrobben und Seelöwen und der Dschungelpalast mit vielen kleinen Elefanten, Tigern, Leoparden und Hulman-Affen. Auch die Reise durchs australische Outback mit einem kleinem Känguru als Highlight war klasse.



Am zweiten Tag ging es in den Duisburger Zoo. Das absolute Highlight hier war das Delfinarium mit Delfinshow. In der Show zeigten Ivo, Pepina und Delphi ihre Kunststücke und gönnten den Zuschauern in den ersten Reihen eine kleine Abkühlung. Auch der Amazonas Flussdelfin in der Tropenhalle faszinierte durch seine anmutigen Bewegungen. Ebenfalls bemerkenswert waren die Koalas und die Fossas, die Madagaskars größte Raubtiere stellen.





Am dritten Tag ging es in den Burger's Zoo in Arnheim (Niederlande). Dieser Zoo wartete vor allem mit seinen riesigen Hallen auf, die besonders bei schlechtem Wetter sehr praktisch sind, da man dort zahlreiche Tiere im Trockenen beobachten kann. Besonders hat mir der Burger's Ocean gefallen. Zahlreiche riesige Aquarien mit farbenprächtigen Fischen, Rochen und Haien. Auf einem Safari-Pfad konnten dann Giraffen, Zebras, Nashörner und Löwen beobachtet werden. Dabei konnte man den Löwen-Jungen beim Spielen zusehen.




Am letzten und vierten Tag ging es in den Zoo Köln. Besonders erwähnenswert ist hier das Hippodom, in dem man Krokodile und Flusspferde bei guter Sicht auch unter Wasser beobachten kann. Auch das Urwaldhaus mit den Menschenaffen war sehr gut gemacht, sodass man unsere Verwandten sehr gut beobachten konnte. Klasse war auch das Aquarium und das Terrarium mit einheimischen und exotischen Tieren.


Fazit: Es ist schwierig zu sagen welcher Zoo mir am besten gefallen hat, denn jeder Zoo hatte etwas Besonderes und Eigenes. Auf jeden Fall hat es sehr viel Spaß gemacht die Zoos zu erkunden und viele auch noch nie gesehene Tiere zu beobachten.