Donnerstag, 13. August 2009

Goodbye Australia!

Seit gestern nun bin ich wieder in Deutschland angekommen.
Die letzten Tage in Australien waren so schnell vorbei. Am Montag hieß es auch schon Koffer packen und ab mit der Fähre zurück nach Gladstone. Vorher war jedoch noch großes Verabschieden von den ganzen Leuten, die wir auf Heron Island kennen gelernt hatten. Nahezu der ganze Staff kam ans Jetty, um sich zu verabschieden. Und dann war es auch schon soweit und die Insel wurde immer kleiner am Horizont.
In Gladstone ging es dann ein letztes Mal mit allen Leuten in die Stadt in den Pub. Dort wurde dann gefeiert. Allerdings nur bis Mitternacht, da dann schon die Bar geschlossen hat.
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus zum Flughafen von Gladstone. Von dort mussten wir uns schon von einigen Leuten verabschieden, die länger in Australien bleiben würden. Wie gerne hätte ich auch dazu gezählt. Doch wir sind dann mit einer kleinen Machine nach Brisbane geflogen. Von dort ging es dann wieder mit Qantas nach Singapur und von dort nach Frankfurt. Der Flug war wieder elendlich lang. Die meiste Zeit habe ich geschlafen. In Frankfurt angekommen, ging es zur Gepäckvergabe. Dort war die Reise dann auch offiziell vorbei als wir uns von den letzen Düsseldorfern verabschiedet haben. :(
Den restlichen Tag haben wir dann in Frankfurt verbracht. Aber ich muss sagen, dass die Stadt nicht gerade sehr toll ist. Dort mieft es an allen Ecken und ich habe auch die australische Freundlichkeit in den Geschäften vermisst. Am Abend wurden wir dann von Anjas Eltern abgeholt und zu ihr nach Hause gebracht. Und so sitze ich nun hier und schwelge in den Erinnerungen an Australien. Und ein Versprechen haben Anja und ich uns auch schon gegeben: Wir fliegen auf jeden Fall noch mal nach Australien. Denn wir haben das Land kennen und lieben gelernt!! ^^

Sonntag, 9. August 2009

Heron Island

Hallo liebe Leute,
liebste und sonnige Gruesse von der Paradies-Insel Heron Island.
Die Zeit ist so schnell vergangen, denn morgen geht es schon wieder zurueck aufs Festland. Aber die Tage hier waren schoen und wir haben viel erlebt. Das Tagesprogramm bestand hauptsaechlich aus Schnorcheln und Tauchen. ^^ Wir haben sogar einen Nachttauchgang gemacht. Das war richtig genial. Wir sind bei Sonnenuntergang raus aufs Meer gefahren. Das war wunderschoen. Wir konnten innerhalb weniger Minuten sehen, wie die Sonne im Meer versinkt. Dann bekamen wir alle Taschenlampen und an unsere Flaschen wurden Knicklichter angebracht, sodass wir sehen koennen das alle da sind. Unten angekommen war es doch ziemlich dunkel. ^^ Aber man hat trotzdem viel gesehen. Am besten fand ich einen riesigen schlafenden Stachelrochen, bestimmt 2 m Fluegelspannweite. Der lies sich auch von unseren Taschenlampen nicht stoeren. Ganz deutlich konnte man auch den Stachel sehen, der etwas aufgerichtet war, da er ueber den Korallen lag. Wir haben auch einen kleinen Blaupunktrochen gesehen, der sich im Sand versteckt hatte. Dann natuerlich die diversen kleinen Fische, die sich allerdings in den Korallenaesten versteckt hatten. Und auch einen grossen Kugelfisch. Als wir dann wieder hoch gekommen sind (und zwar alle ^^) hatte man einen traumhaften Blick auf den Sternenhimmel. Ganz deutlich war die Milchstrasse zu sehen. Wir haben zwar tierisch gefroren, aber bei dem Blick in den Sternenhimmel war das Nebensache.
Wir haben auch zwei Bootstouren weiter raus gemacht, um dann an der Riffkante zu Schnorcheln. Das war auch gigantisch. Gleich zu Beginn konnten wir eine Schildkroete beobachten. Die war ganz nah und ist sogar an die Oberflaeche gekommen um Luft zu holen. ^^ Und auch viele grosse Fischschwaerme konnten wir beobachten. Und auch einen Hai haben wir gesehen, ein Weiss-Spitzen-Riffhai. Der ist direkt unter uns durch geschwommen und hat sich von unserer Anwesenheit gar nicht beeindrucken lassen.
Heute Abend haben wir an der Jetty gesessen und den Sonnenuntergang beobachtet. Wirklich ein herrliches Panorama. Die Farben waren wunderschoen und haben sich im Meer wiedergespiegelt. Und dann hat sich auch noch eine typische Film-Szene vor unseren Augen abgespielt. Auf ein Mal hat sich etwas im Wasser bewegt. Bei genauerem Hinsehen konnten wir sehen, dass es sich um die Rueckenflosse eines Hais handelte. Der Hai hat tatsaechlich im Hafen patroulliert. Es fehlte nur noch die Filmmusik vom Weissen Hai. ^^
Wir haben hier sogar zwei Leute von National Geographic kennen gelernt: Pat und James. Die beiden haben hier den Briten gefilmt, der den besten Job der Welt gewonnen hat. Naemlich "Hausmeister" im Great Barrier Reef, wo er von Insel zu Insel reist. Pat und James haben Anja und mich fuer den Abend in die Bar eingeladen. Dort hatten wir dann einen echt lustigen Abend und haben sogar eine paar australische Vokabeln gelernt: "struth", "bugger me" und "fair dinkum"! ^^ Am naechsten Morgen haben wir uns dann zusammen den Sonnenaufgang angesehen. James, der Kameramann, hat natuerlich alles festgehalten und auch ein paar lustige Bilder von uns gemacht. Doch leider sind sie dann am Nachmittag wieder abgereist.
Einen Abend war hier in der Bar Karaoke-Nacht. Das war ein riesen Gaudi!!!! Unsere ganzen Leute waren da. Und wir haben sogar viermal gesungen: "It's my life", "Like a Prayer", "Skaterboy" und irgend ein Lied von Grease. Das war wirklich lustig. Aber ich glaube ohne uns Studenten waere der Abend fuer die Leute in der Bar nur halb so lustig gewesen. ^^ Wir haben wirklich ziemlich gut Stimmung verbreitet. Am Schluss hat dann sogar noch der Duesseldorfer-Prof gesungen. Und wir haben uns alle dazu begeben und mitgemacht. Er hat "YMCA" gesungen und das ist natuerlich ein super Party-Lied. Doch leider war damit auch schon der Karaoke-Abend vorbei. Denn es war bereits Mitternacht. Zumindest im Resort. Denn wir haben hier auf der winzigen Insel doch tatsaechlich zwei verschiedene Zeitzonen. Die Leute im Resort sind uns eine Stunde voraus. Wir in der Resaerch Station haben noch die Zeit vom Festland (Queensland). Total absurd und immer wieder verwirrend.
Heute am letzten Abend fand dann die Auswertung unseres Fotowettbewerbs statt. Und ich habe doch glatt den dritten Platz abgeräumt!!! *Yeahhh* Ein Bild mit zwei schwarzen Kakadus in der Baumkrone. Als Preis bekomme ich das Buch "Der Gesang des Dodo" von David Quammen (natuerlich ein biologisches Buch ^^).

Bis demnaechst, vermutlich schon wieder aus Deutschland.

Sonntag, 2. August 2009

Entlang der Ostkueste

Hallo liebe Leute,
ich schicke euch wieder mal sonnige Gruesse aus Australien.
Mittlerweile sind ja wieder ein paar Tage vergangen, in denen ich mehrmals den Standort gewechselt habe. Cairns haben wir hinter uns gelassen. Einen kurzen Zwischenstopp haben wir in Townsville eingelegt. Dort waren wir in einem Aquarium. Aber das war mit Vielfalt und Groesse icht mit dem in Brest zu vergleichen. Schoen war allerdings ein Glas-Tunnel durch den man hindurchgehen konnte. Dort konnte man Schildkroeten, diverse Haie und einen Napolenfisch sehen. Das Hotel in dem wir uebernachtet haben, war auch nicht zu verachten. Der Innehof war mit zahlreichen tropischen Pflanzen bepflanzt und mittendrin ein schoener Pool. Den haben wir abends natuerlich auch gleich ausprobiert. Doch zuvor waren wir bei einem Thailaender Essen. Dort haben wir einen Blubbel-Contest mit unserer Cola veranstaltet. Das war total lustig. Die Leute dort, muessen die Deutschen jetzt fuer total durchgedreht halten. ^^
Am naechsten Morgen ging es dann mit Bus nach Capricorn. Eine annaehernd 11 Stunden Fahrt. Da merkt man erst einmal was das hier fuer Entfernungen sind. In Capricorn angekommen waren wir auch alle total knuelle. Wir haben nur noch einen kurzen Blick auf den gigantischen Pool geworfen und sind dann hundemuede ins Bett gefallen. Am naechsten Morgen ging es dann runter zum Strand. Dort war es ziemlich windig. Auch die tierische Ausbeute hielt sich in Grenzen. Auf dem Weg durch die Hotelanlagen sind wir einen Blue-winged Kookaburra begegnet. Der hat in aller Ruhe dagesessen und lies sich genaustens betrachten. Ein wunderschoenes Tier. Anschliessend sind wir dann zu zweit durch den Busch gerannt und haben unsere eigene Exkursion veranstaltet. Von den Duenen hatte man einen guten Blick auf das Meer. Auf unserem Rueckweg haben wir eine Kaenguru mit seinem Jungtier gesehen. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde in unmittelbarer Naehe gesessen und die beiden beobachtet. Und die haben uns genauso interessiert gemustert. ^^
Am folgenden Tag haben wir dann eine Kanu-Tour durch den Regenwald gemacht. Das war wirklich schoen. Dort herrschte absolute Stille. Dort haben wir sogar einen Waran gesehen. Auf der Ruekfahrt zum Hotel haben wir wieder ein paar Wallabys und Kangurus gesehen. Unter anderem ein kleines Jungtier im Beutel ("Joey" sagen die Australier dazu).
Gestern ging es dann endlich nach Heron Island. Um hierher zu kommen mussten wir allerdings 2,5 Stunden mit einem Katamaran fahren. Zur Sicherherit haben die Leute von der Marina an alle Passagiere Reisetabletten verteilt, da ja auf offener See starker Wellengang herrscht. Somit konnte auch ich die Ueberfahrt ohne Probleme ueberstehen. ^^ Die Fahrt hat sogar richtig Spass gemacht. Die Sonne hat auf dem Meer gefunkelt, sodass es wie tausende kleine Diamante aussah. Wir konnten sogar vorne aufs Deck, da fuehlte man sich gleich wie auf der Titanic: "Ich bin der Koenig der Welt!!!" ^^
Bald kam dann auch schon Heron Island in Sicht. Und sogleich wurden wir von einem Schwarzspitzen-Riffhai begruesst. Danach wurden uns die Regeln erklaert, wie wir uns doch zu verhalten haben. Nach der Zimmervergabe ging es dann in die Kueche. Denn hier ist Selbstverpflegung angesagt. Abends wird dann immer von ein paar Leuten aus der Gruppe gekocht. Am Abend sind wir dann einmal um die Insel gelaufen, da sie ja nun wirklich nicht gross ist war das kein Problem. Am herrlich weissen Strand hatten wir einen wunderschoenen Blick auf den Sonnenuntergang. Und im Wasser konnten wir ein paar Stachelrochen beobachten, die sich im flachen Wasser ausgeruht haben. Ein wirkliches Inselparadies!!!!
Am folgenden Tag (sozusagen heute ^^) ging es vormittags zum Schnorcheln. Doch da Ebbe war, war das Wasser ziemlich flach und man konnte nicht viel sehen. Doch das Highlight sollte noch kommen. Am Nachmittag hatten wir unseren ersten Tauchgang!!!! Im Great Barrier Reef!!! Und damit waren so einige "erste Male" verbunden: unser erster Boottrip, unser erster Stroemungstauchgang (und dort hat es echt gezogen wie Hechtsuppe), unser erster Tauchgang im Shorty, ohne Haube, ohne Fuesslinge und Geraeteflossen, dafuer nur mit unseren ABC-Flossen. Aber es war traumhaft schoen. Auch wenn die Sicht etwas trueb war. Das Wasser war auch waermer als angenommen. Und was wir dort gesehen haben, ist wirklich der Wahnsinn. Drei Schildkroeten (wirklich gigantisch gross), 3 Weissspitzen-Riffhaie, eine Sepie und einen riesigen Rochen an der Putzerstation!!!!!! WAHNSINN!!!! Unglaublich und unbegreiflich. Ich freue mich schon auf die naechsten Tauchgaenge (sofern denn noch welche kommen, da die Leute hier nicht so einfach zu haendeln sind). Aber es war sooooooo schoen!!!! ^^ Jetzt hoffe ich nur, dass meine Unterwasser-Kamera gute Bilder gemacht hat.
Also bis demnaechst!!

Sonntag, 26. Juli 2009

Queensland - Cairns

Nach einem relativ kurzem Flug sind wir nun in der naechsten Stadt angekommen: Cairns. Eine recht nette Stadt mit einer schoenen Strandpromenade und guten Einkausmoeglichkeiten.
Und wieder einmal sind wir in einem 4 Sterne Hotel. Jede Menge Luxus, den ein Biologe eigentlich nicht braucht. Aber die Erfahrung gemacht zu haben ist natuerlich auch nicht schlecht. ^^
Am ersten Tag sind wir gleich in den botanischen Garten gegangen. Dort gab es eine Menge tropische Pflanzen. Und natuerlich auch ein paar Tiere. Unter anderem ein Thermometerhuhn, dass seine Eier in einem Erdhuegel ausbruetet. Und dort konnten wir auch mehrere blaue Morphos sehen. Das sind wunderschoene azurblaue Schmetterlinge. Und auch ein paar Voegel konnten wir beobachten. Gestern waren wir dann im Regenwald, genauer gesagt am Lake Barrine. Um diesen Kratersee fuehrte ein 5 km langer Wanderweg mitten durch den Regenwald. Diese Lianen und grossen Baume dort sind echt beeindruckend. Dort gab es sogar eine natuerliche Schaukel: eine Liane!! Die haben wir natuerlich sofort ausprobiert. Mit ein bisschen Klettern auf umgekippten Baumstaemmen konnte man sogar direkt ans Wasser heran. Das Wasser war super klar, aber wir konnten leider kein Schnabeltier sehen, da die Tiere daemmerungsaktiv sind.
Heute Morgen sind wir dann zeitig raus und runter an die Esplanade um den Sonnenaufgang und Voegel zu beobachten. Das war herrlich. Die Voegel haben einen unheimlichen Krach gemacht und als die ersten Sonnenstrahlen auf die Baeume fielen, sind sie in Scharen losgeflogen. Ein richtig schoenes Spektakel. Und die Aussies selbst sind auch ein Spektakel. Wir sind auf unserem Weg an einem riesigen oeffentlichen Pool vorbei gekommen. Und dort haben tatsaechlich frueh um 7 Uhr ein paar Leute Wassergymnastik gemacht! ^^
Heute scheint auch endlich mal in Cairns die Sonne (vorher hat es ab und zu mal geregnet) und deswegen gehen wir jetzt gleich in die Stadt und werden dort shoppen. ^^ Mal sehen was wir alles sehen werden. ;)

Donnerstag, 23. Juli 2009

Vom Outback in die Stadt

Hallo Leute,
ich melde mich gerade aus dem schoenen Darwin. Wir sind soeben in einem 4 Sterne Hotel angekommen. Echt luxurioes und direkt am Meer. Wir werden gleich in die Stadt gehen und mal erkunden was man hier so machen kann. Allzu gross ist die Stadt ja nicht (ca.100000 Einwohner).
Wir haben also die Nationalparks verlassen und somit auch das Outback. Was ich noch erzaehlen wollte ist, dass wir sogar Ameisen gegessen haben. Gruene Blattschneiderameisen. Denen beisst man in den gruenen Hinterleib und dann erlebt man einen gignatischen Zitruskick. War ein echtes Erlebniss. Ansonsten haben wir noch ein paar Kulturstaetten der Aborigines aufgesucht. Unter anderem Ubirr. Dort kann man einen Berg hochklettern und man hat ein unglaubliches Panorama auf die Umgebung. Man sieht auf einen Blick die unterschiedlichsten Landschaften: Eukalyptuswald. Billabong, weite Ebenenen mit Termitenhuegeln und Felslandschaften. Wir haben auch noch eine zweite Bootstour gemacht, wo wir wieder mehrere Krokodile gesehen haben. Und wir hatten einen fantastischen Blick auf den Sonnenuntergang. Am letzten Abend in der Lodge hatten wir die Gelegenheit feiernde Australier zu erleben. Und wenn sie feiern dann richtig. ^^ Ziemlich laut, mit einer Menge Alkohol und Schalk im Nacken. Es war wohl eine Kombination aus Geburtstagsparty und Junggesellenabschied. Alle hatten sie echt abgefahrene Kostueme an. Wir hatten somt die Gelegenheit Britney Spears zu treffen. ^^
Heute auf der Fahrt haben wir an riesigen Termitenhuegeln Halt gemacht, die waren locker 4 m hoch. Natuerlich haben wir uns alle davor fotografiert. ^^ Und wir haben ein Wallaby gesehen. Das war fantastisch. Es war ganz nah und hat sich von den vielen Fotografen nicht stoeren lassen. ^^
Morgen frueh geht es dann mit dem Flieger nach Cairns. Dort haben wir dann drei Tage zur freien Verfuegung. Unter anderm haben wir eine Shopping-Tour geplant. ^^ Und wir wollen in den botanischen Garten gehen. Mal sehen was dort noch alles zu entdecken ist.

Dienstag, 21. Juli 2009

Was fuer ein Land!

Hallo Leute!
Zunaechst einmal moechte ich sagen, dass ich gut gelandet bin und den Flug ohne Probleme ueberstanden habe! Aber was fuer ein langer Flug! *puh*
Nun bin ich erst 3 Tage hier und habe schon so viele Sachen erlebt. Bis jetzt haben wir den Litchfield und den Kakadu Nationalpark erkundet!
Die Landschaft hier ist einfach fantastisch und unglaublih schoen! Und diese rote Erde ist ein Wahnsinn! Die meiste Zeit ist strahlend blauer Himmel ohne ein Woelkchen, und somit ist es auch bruetend heiss! ^^
Und am Abend hat man einen gigantischen Blick auf den gigantischen Sternenhimmel! Man kann sogar sehr deutlich die Milchstrasse sehen! Absolut traumhaft! ^^
In den Nationalparks haben wir auch schon ganz viele tolle Tiere gesehen! Die verschiedensten Voegel: Reiher, Kakadus, Seeadler... Ausserdem ein kleines Kaenguruh, ein Wallaby, riesige Spinnen und diverse Eidechesen. Die rennen sogar Nachts an den Aussenwaenden unseres Zimmers rum. Das ist unglaublich!!! Ein absolutes Tierparadies!
Heue haben wir eine Bootstour auf dem Yellow Water Billabong und dem Southern Alligator River gemacht! Dabei hatten wir zunaechst einen traumhaften Sonnenaufgang und dann konnten wir viele Krokodile (Leistenkrokodile) sehen. Die Maennchen sind echt riesig und kamen auch nah ans Boot, aber sie waren alle friedlich! Das war sehr beeindruckend! Wir waren auch an 2 Wasserfaellen (Florence Falls und Wangi Falls). Das ist so wunderschoen, ich liebe das Wasser. Und Wasserfaelle sind einfach nur fantastisch.
Nun freue ich mich auf die kommenden Tage und auf das was wir erleben werden. Australien ist einfach nur traumhaft (und heiss) ^^

Freitag, 17. Juli 2009

Abreisetag!!!!


Seit gestern nun hat für mich die Reise nach Australien begonnen!
Nach der letzten Prüfung wurde alles fertig gepackt und dann ging es mit Auto zu Anja nach Hause, nach Arnstadt.
Von hier werden nun die letzten Vorbereitungen getroffen und die letzten Stunden in Deutschland genossen! Heute waren wir ausreiten. Ich hatte die Ehreauf Anjas Pferd reiten zu dürfen: Stella! Ein sehr hübscher und liebenswerter Schimmel! Anja hat mich aber an der Leine geführt, da ich ja selbst nicht reiten kann! Aber es ist wirklich schön die Welt von einem Pferde-Rücken zu erleben. ^^

das ist die süße Stella

Gegen 17.00 Uhr werden wir dann nach Frankfurt am Main aufbrechen. Dort treffen wir uns dann mit den zahlreichen Düsseldorfer Studenten und den Profs! Unser Flieger geht dann 23.55 Uhr. Ich bin schon ganz gespannt auf den Flug, zumal es ja erst mein 3. Flug überhaupt ist. Aber ich habe gehört, dass bei Quantas großes Entertainment aufgefahren wird. ^^ Na dann hoff ich mal auf einen guten Flug!
Bis demnächst (aus Australien ^^)

Sonntag, 14. Juni 2009

Ein Wochenende im Spreewald

Dieses Wochenende ging es zum Campen in den Spreewald. Dazu ging es mit dem Auto nach Brandenburg, bis wir am Hindenburger See angekommen waren. Nach der Anmeldung an der Rezeption bekamen wir unseren Stellplatz in der „Heckengasse“ zugewiesen. Die anderen waren schon alle da und hatten bereits das Lagerfeuer angezündet. Schnell bauten wir unser Zelt auf und gesellten uns zu den anderen (alles verrückte Biologen, eine Biotechnologe und eine Medizinerin ^^). Nach einem kleinen Snack wurden die Abläufe der nächsten Tage besprochen. Anschließend ging es zum Volleyball spielen. Wir hatten jede Menge Spaß, doch nach über einem Jahr Volleyball-Pause war ich etwas aus der Übung. ^^ Wir haben gespielt bis es dunkel wurde. Danach haben wir uns wieder ums Lagerfeuer versammelt und Knüppelteig gegessen. Das war echt lecker! ^^

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon sehr früh, und zwar 3:30 Uhr. Etwas zu früh, da die Nacht sehr kurz und sch*** kalt war! Aber die kalte Luft des frühen Morgens vertrieb schon bald die Müdigkeit. Um 4:00 Uhr ging es dann los zur Vogelexkursion. Der Weg führte um den See, durch ein Feld, durch den Wald und durch das Dorf Hindenburg. Zu hören gab es unter anderem die Singdrossel, den Pirol, den Drosselrohrsänger, die Goldammer, die Mönchsgrasmücke und den Buchfink. Wieder zurück hatten wir noch genug Zeit um noch ein kleines Nickerchen zu machen und uns so wieder aufzuwärmen. Später ging es dann mit den Autos zu McCafé. Dort gab es dann ein leckeres Frühstück. Anschließend ging es dann zu einem Bootsverleih, wo wir uns 3 Kanadier ausgeliehen haben. Ich saß zum ersten Mal in so einem Ding, doch man gewöhnt sich schnell an das Paddeln, sodass auch schnell der Spaßfaktor einsetzt.
Unterwegs haben wir immer wieder Tiere an der Uferregion (im Schilf, zwischen Seerosen, an Bäumen...) eingesammelt. Zwischendurch haben wir mehrere Pausen eingelegt, um uns zu stärken, die gefangenen Tiere zu bestimmen und unsere Sitzmuskulatur zu entlasten. ^^

Gesehen und gefangen haben wir unter anderem Taumelkäfer, Hechte, Malermuscheln, Streckerspinnen, diverse Libellen, Süßwasserschwamm, Köcherfliegenlarven, Baumschnecken und Wassermilben. Nach insgesamt 6 Stunden Fahrt (20 km) mit dem Boot ging es wieder zurück zum Zeltplatz. Dort haben wir erst einmal etwas gegessen, denn nach der Anstrengung hatten wir alle großen Hunger. Einige hatten noch den Elan und die Kraft Volleyball zu spielen. Ich dagegen war dazu zu k.o. ^^
Am nächsten Tag konnten wir dann etwas länger schlafen. Nach einem kurzen Frühstück ging es dann auch schon wieder zu den Booten. Diesmal war das Paddeln etwas entspannter, da wir auch eine kürzere Tour fuhren. Zwischendurch haben wir natürlich wieder gesammelt. An einer Schleuse haben wir dann Mittagspause gemacht und die gefangenen Tiere bestimmt. Sacha hat sogar eine Blindschleiche gefangen.

Auf dem Rückweg haben wir unsere 3 Boote zusammengeschnürt. Wir hatten das Glück in der Mitte zu sein, sodass wir uns entspannt zurücklehnen konnten. Die anderen dagegen mussten paddeln. ^^ Da zu dem Zeitpunkt die Sonne uns ihre ganze Kraft demonstrierte, waren wir über jedes schattiges Plätzchen froh. Wieder zurück gaben wir unsere Boote ab und fuhren zurück zum Zeltplatz. Dort angekommen war es auch schon Zeit die Zelte abzubauen und alles wieder einzupacken.

Bevor es jedoch entgültig nach Hause ging, ging es noch einmal zum McCafé. Dort habe ich mir ein Eis gegönnt, denn es war immer noch mega heiß und somit eine gern gesehene Abkühlung. ^^

Mittwoch, 13. Mai 2009

Nationalpark Sächsische Schweiz

Heute zum Dies Academicus ging es wieder einmal auf botanische Exkursion, und zwar in die Sächsische Schweiz. Und das bei sonnigem Wetter! ^^
Dazu ging es mit dem Zug nach Wehlen, ein staatlich anerkannter Erholungsort – „Eine Perle der Sächsischen Schweiz“. Der Ort wird von der Elbe zweigeteilt, sodass wir mit der Fähre auf die andere Seite übersetzen mussten. Ich hatte mich schon auf eine kleine Fahrt auf der Elbe gefreut. Doch die Fähre fuhr einfach nur direkt zur anderen Seite.

Dort angekommen, haben wir zunächst einen kleinen Spaziergang entlang der Elbe gemacht. Dabei haben wir wilden Schnittlauch und Schwertlilien gefunden. Aber schnell wurde meine Aufmerksamkeit auf eine Ente gezogen, die sich nahe am Ufer befand. Wir haben sie mit Schnittlauch gefüttert, aber das schien ihr nicht so zu schmecken. ^^
Dann ging es langsam bergauf. Wir bestiegen den Burgberg, der über Treppen zu erreichen ist. Von oben hat man einen schönen Blick über die Stadt und den Fluss. Da die Treppen sehr schmal waren, konnte man nur hintereinander hinaufgehen. Da wir nun aber öfters stehen blieben, um uns ein paar Pflanzen anzusehen, kam es regelmäßig zu Stau, sodass Wanderfreudige warten mussten, bis sich die Biologen wieder aus dem Staub gemacht hatten. ^^

Gallwespen-Larven

An einer Mauer haben wir einige Turmschnecken entdeckt.
Anschließend ging es dann in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Durch die hohen Felsen und Bäume war es dort recht kühl, und wir waren geschützt vor der brennenden Sonne. Die verschiedenen Formationen der Steinwände waren wirklich beeindruckend. Und durch das stellenweise durchdringende Licht bekommt der Ort eine mystische Atmosphäre.

Nach ein paar Stunden Fußmarsch kamen wir dann einem kleinen Gasthaus vorbei, die „Waldidylle“. Dort hatten wir die Gelegenheit uns auszuruhen und zu stärken. Ich hatte eine Waldfruchttasche mit Sahne. Echt lecker! ^^


Das bin ich ^^

Nach der Kräftigung ging es dann weiter bergauf, damit die Kalorien sich ja nicht festsetzen. ^^ Wir befanden uns weiterhin im Wald, nur eine Etage höher. Auf einer Lichtung stand eine Lockstoff-Falle für Borkenkäfer, die für uns weitaus interessanter war als die Pflanzen. ^^

Dadurch haben wir etwas den Anschluss an die Gruppe verloren, doch solange wir noch Blickkontakt hatten, war das kein Problem.Nach weitern zwei Stunden kamen wir dann wieder in Wehlen an. Dort haben sich die meisten erst einmal ein Eis gegönnt, doch Anne, Anja und ich haben damit gewartet bis wir wieder in DD waren. Dort haben wir uns einen leckeren Eisbecher gegönnt. Ich hatte diesmal einen Giotto-Eisbecher!! Sooo lecker! ^^

Montag, 11. Mai 2009

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass...

Heute ging es mal wieder auf Exkursion, und zwar zum Plauenschen Grund.
Dabei haben wir mehrere Habitate unter die Lupe genommen: Fettwiese, Felswand, Steilhang, Streuobstwiese und einen Teich. In dem Teich soll es auch Teichmolche geben, aber leider konnten wir keine sehen, da das Wasser zu trüb war.

Die Veredlungslinie an einem Streuobst-Baum

Dafür haben wir an den Felswänden eine interessante Schnecke gefunden. Sie war stark gekielt, hatte einen großen Nabel und einen weißen Mundsaum. Zu Hause angekommen, habe ich mir sogleich den Brohmer geschnappt und die Schnecke bestimmt. ^^ Es handelt sich um Helicigona lapicida, der Steinpicker, und ist eine Schnirkelschnecke.

Wir haben auch diverse gehäuselose Schnecken gesehen, aber leider keine Käfer. Aber das lag an dem schlechtem Wetter. Denn immer wenn wir uns auf botanische Exkursion begeben, fängt es an zu regnen. Aber heute könnte es daran gelegen haben, dass Anne den Ehrenpreis, auch bekannt als Gewitterblume, gepflückt hat. Wenn das kein schlechtes Omen ist. ^^
Unser Weg führte uns wieder einmal hoch hinauf. Doch wir konnten an diversen Aussichts-Plattformen verschnaufen. Und die Aussicht war einfach wunderbar. Man hatte einen guten Blick auf die umliegenden Felswände, die sich in den Farben rotbraun bis hin zu schwarz präsentierten. An Pflanzen haben wir unter anderem gesehen: Ampfer, Klette, Zypressenwolfsmilch, Wiesenglockenblume, Türkenkresse, Wildbirne und Gemeiner Schneeball.

Freitag, 8. Mai 2009

Hoch hinauf

Heute führte unsere Exkursion nach Radebeul in die Weinberge.
Dazu ging es mit dem Zug nach Radebeul-Zitzschewig und von dort ging es zu Fuß weiter. Dabei ging es langsam bergauf bis wir einen ersten Blick auf die Weinreben werfen konnten. Auf unserem Weg haben wir die Pflanze Ziest kennen gelernt. Diese Pflanze ist sowohl an Sprossachse als auch an allen Blättern weiß-grau behaart. Dadurch ist die Pflanze super weich und kuschelig wie ein Teddy! ^^

viel Grün und mittendrin der Ziest

Aber natürlich sind auch ein paar Tiere durch unser Blickfeld gehuscht: Rosenkäfer, Rüsselkäfer, Laufkäfer, Lederwanzen, Feuerwanzen (aber die findet man ja überall) und Nacktschnecken.

ein Rosenkäfer


Dann ging es weiter durch den Wald noch weiter hinauf. Da heute mal die Sonne schien, war es durch die Hitze gleich doppelt so anstrengend. Aber oben angekommen wurden wir von der herrlichen Aussicht mehr als belohnt. Wir hatten einen fantastischen Blick auf Radebeul und die Weinberge. Wir waren so weit oben, dass wir sogar über den Baumkronen waren.

ich bin der Eroberer der Welt ^^

der Wald von oben

Am liebsten hätte ich mich auf die Mauer gesetzt und einfach nur die wunderschöne Landschaft genossen. Aber wir waren ja auf einer Exkursion, also nix mit ausruhen. ^^
Doch irgendwann mussten wir dann leider weiter und die schöne Aussicht hinter uns lassen. Auf unserem Rückweg ging es an einer Koppel mit Pferden vorbei. Anja und ich reagierten sofort, indem wir riefen: „Ein Poooooooooony!!“ :D
Wieder zurück hatten wir noch einen kleinen Vorlesungs-Marathon hinter uns zu bringen. Aber als Belohnung haben wir uns leckeres Eis gegönnt. Diesmal habe ich den Rocher-Becher probiert und ich muss sagen der ist echt unglaublich lecker. ^^

Mittwoch, 6. Mai 2009

Wald und Wiesen-Abenteuer

Am Horizont zogen gewaltige Gewitterwolken auf. Die Energie die sie mitbrachten war schon früh in der Luft zu spüren. Peitschend fegte der eisige Wind über das Feld und zauberte einen Silberhauch auf das sich neigende Gras. Trotz der herannahenden Naturgewalt waren in der Ferne einige einsame Wanderer zu sehen....
Nein, das ist nicht der Beginn eines Romans, sondern der Beginn unserer Exkursion nach Glashütte. ^^ Und zwar eine Exkursion im Rahmen der botanischen Bestimmungsübungen.
Mit der S-Bahn ging es nach Heidenau und von dort weiter nach Glashütte. Dort angekommen ging es dann zu Fuß weiter. Zunächst kamen wir an einer Mauer vorbei, an der einige Pflanzen wuchsen. Auf die Frage was denn das für eine Pflanze sei, kam von Anja die Antwort: „Ein Mauerblümchen“! ^^ Doch die primär zoologisch Interessierten (wozu auch ich gehöre ^^), hatten eher Augen für die riesigen Schnirkelschnecken, die dort zu Hauf an der Mauer herumkletterten.

Des Weiteren bestand unsere zoologische Ausbeute aus: diversen Käfern (z.B. Soldatenkäfer), diversen Wanzenn und Diptera und auch Spinnen. Aus der Ferne konnten wir noch Schafe und Kühe sehen, die wir allerdings auch deutlich riechen konnten. ^^
An der Mauer vorbei ging es zunächst auf eine eingezäunte Wiese. Aber das soll den Biologen ja nicht davon abhalten dieses Habitat unter die Lupe zu nehmen. Also kletterten wir einfach über den Zaun, auf dem zum Glück kein Strom drauf war. Das hätte sonst zu einem prickelnden Erlebnis werden können. ^^
Anschließend ging es dann auf den „Rundweg Pilz“. Der Weg führte zunächst mitten durch den Wald ,und dort bergauf und bergab. Man war umringt von riesigen Bäumen und steilen Felswänden. An manchen Stellen fand man sich sogar in Mitten eines „Rasen“ aus Maiglöckchen wieder. Ein wirklich schickes Plätzchen.

Weiter ging es dann erneut auf eine Wiese. Von dort hatte man einen guten Blick auf die Umgebung und auch die erneut aufziehende Gewitterfront. ^^ Auf der Wiese haben wir einen hübschen Schmetterling gefunden, der sich sogar auf die Hand setzen lies.

Aber da es ja eigentlich eine botanische Exkursion war, kommen hier ein paar Pflanzen: Pechnelke, Heidenelke, Holunder, Lungenkraut, Johanneskraut und Wiesenfuchsschwanz.
Auf dem Rückweg ging es vorbei an Feldern, wo uns der Wind ungehindert ins Gesicht peitschen konnte. ^^ Wir waren dann sicher alle froh als wir nach ein paar Stunden Fußmarsch wieder im Zug sitzen konnten und unsere Beine ausstrecken konnten.
Ich bin gespannt was uns auf den kommenden botanischen Exkursionen erwarten wird. Ich hoffe besseres Wetter. ^^

Schöne Aussicht ^^

Montag, 27. April 2009

Endlich wieder rumkraxeln und Steine umdrehen ^^

Heute ging es auf eine Tagesexkursion in den Prießnitzgrund.
Mit der üblichen biologischen Ausstattung ging es zu Fuß über Stock und Stein. Auf der Suche nach Insekten verschiedenster Art und Planarien wurden diverse Zwischenstopps eingelegt. Der erste Stopp wurde an einem Bachlauf eingelegt. Dort durften wir durchs Wasser waten und alle Steine umdrehen, die wir finden konnten. ^^ Wir waren auch ziemlich erfolgreich im Planarien aufstöbern. Die haben wir gefangen, damit die „Erstis“ was im Praktikum zum anschauen haben. An dem kleinen Bach haben wir auch einen Grundkurs Biologie der 11. Klasse angetroffen. Die haben den Saprobienindex des Gewässers bestimmt. Das heißt, sie haben anhand der dort vorkommenden Arten die Qualität des Wassers ermittelt. Waren sie sich bei einem Tier unsicher was es ist, haben sie unseren Doktoranden gefragt, der gerne Auskunft gegeben hat. Er ist auch einfach ein Genie im biologischem Feld. ^^
Gefunden haben wir neben den Planarien, Köcherfliegenlarven, Steinfliegenlarven, eine Grundel, Bachflöhe, Mützenschnecken, eine Waldschabe, eine Holzfliege und diverse Käfer.

kein Habitat ist vor Biologen sicher ^^

eine Planarie

Auf unserem weiteren Weg haben wir dann eine männliche Zauneidechse gesehen. Die hat sich aber schnell wieder verzogen. Wahrscheinlich hat sie schon Erfahrung mit Biologen gemacht. Denn die müssen ja alles angucken und anfassen. ^^

an ausgehölten Bäumen kann man mit einem Stock kratzen, das ahmt das Geräusch von heraufkletternden Mardern nach, sodass eventuell darin verborgene Vögel herausschauen

Mittags haben wir dann eine kleine Pause eingelegt, um uns zu stärken. Es ist echt toll so mitten in der Natur zu essen. Mitten im Wald, unter Bäumen und neben einem Bachlauf. Sehr idyllisch!
Danach ging es dann auch schon weiter. Wir haben noch mehrmals in den Bächen nach Tieren gesucht. Und auch die umliegenden Grasabschnitte blieben nicht von uns verschont. Alles was Beine und Flügel hatte wurde gefangen und von allen begutachtet. Die waren sicher alle froh, als die Biologen weitergezogen sind und die Tierchen wieder ihre Ruhe hatten.
Auf unserem Weg haben wir auch Zecken eingefangen. Da hieß es dann zu Hause angekommen, erst mal Ganzkörper-Untersuchung. Nicht das man eine Zecke mit nach Hause mitgenommen hat, auch wenn die sich sicherlich gefreut hätte. ^^
Auch an den Tümpeln haben wir Halt gemacht. Gesichtet wurden Bachläufer und Froschlaich. Ursprünglich war auch geplant Flusskrebse zu fangen, aber der Tümpel sah ziemlich heruntergekommen aus (viel Laub das schlecht verrottet, und viele umstehende Fichten, abgefallene Nadeln fallen ins Wasser, und Nadeln verrotten noch schlechter). Anscheinend hatte sich unter anderem deswegen der Bestand etwas dezimiert.

der Tümpel

überall gab es schöne "Wasserfälle"


Am Ende ging es dann noch auf die „Jagd“ nach Eidechsen. Doch leider blieb die Suche erfolglos.
Nach 6 Stunden Fußmarsch von 5-6 km waren wir dann etwas geschafft. Um uns etwas gutes zu gönnen, sind Anne, Anja, Anja und ich noch Eis essen gegangen. Das war ja sooooo lecker!! ^^ Ich hatte After-Eight-Eis!! Einfach nur genial!! Ein gelungener Abschluss für eine tolle Exkursion!

Freitag, 24. April 2009

Singende Bäume

Wenn Biologen auf eine Vogelstimmenexkursion gehen wollen, dann müssen sie früh aufstehen.
Aus diesem Grund klingelte mein Wecker heute um 4:00 Uhr in der Früh! Mit dem Fahrrad ging es dann in den Großen Garten. Treffpunkt war 5:00 Uhr am Palais. Dort warteten bereits der Prof mit seinem Hund Birka und die anderen Frühaufsteher! Als alle versammelt waren ging es dann los. Wir haben uns einen Platz zwischen den Bäumen gesucht und haben auf die Stimmen gelauscht, die aus den Wipfeln und den Ästen kamen. Zu hören waren unter anderem der Hausrotschwanz, die Amsel, die Blaumeise, die Kohlmeise, die Mönchsgrasmücke und der Buchfink. Aus der Ferne konnten wir sogar einen Bussard sehen. Um die Tiere auch aus der Ferne sehen zu können, ist das Fernglas eines der wichtigsten Utensilien für einen Biologen. Doch um die Vögel auch aus der Nähe sehen zu können, haben wir uns eines Tricks beholfen. Wir haben die Stimmen von diversen Vögeln von einer CD abgespielt. Das hat die männlichen Tiere angelockt, denn die wollen ihr Revier verteidigen und folgen der Stimme, um den Konkurrenten zu begutachten.
Die Vögel an ihrem Gesang zu erkennen ist eine Wissenschaft für sich und gar nicht so leicht. Um da mitreden zu können, muss man sich wirklich damit beschäftigen. Da vor allem viele Gesänge für ungeübte Ohren gleich klingen. ^^

gespannt lauschen alle dem Vogelkonzert


Am Nachmittag fand dann gleich noch eine Halbtagsexkursion im Rahmen der zoologischen Bestimmungsübungen statt. Wir wurden alle mit einem Fanggefäß ausgestattet und dann ging es ab auf die Wiese hinter dem Bioneubau. Neben dem Fanggefäß sind auch hier Fernglas, eine Handlupe und natürlich Bestimmungsbücher unerlässlich. Perfekt ausgerüstet ging es dann auf die Suche nach Wanzen, Käfern, Spinnen, Schnecken und Hautflüglern. Meine Ausbeute bestand aus einem Schnellkäfer, einem Laufkäfer, zwei Marienkäfer, einer feuerroten Milbe und der Feder eines Eichelhähers. Gesucht wurde auf der Wiese in tiefem Gras und auch Brennnesseln! ^^ Die habe ich natürlich sofort zu spüren bekommen! Anschließend ging es dann noch ein kleines Stück in den Wald. Dort lief ein Passant an uns vorbei der gerade am telefonieren war. Ganz irritiert von uns am Boden kriechenden Menschen fragte er was wir denn suchten. Ich sagte: „Wir suchen nach Käfern.“ Die Information gab er gleich an sein Gegenüber am Telefon weiter. ^^ Anscheinend gibt es ein sehr lustiges Bild ab, wenn viele Menschen auf einem Haufen am Boden hocken und den Boden „umgraben“ oder in gebückter Haltung auf den Boden starren. ^^Aber es macht immer wieder Spaß in die Natur rauszugehen und auf der Suche nach Tieren überall rumzuklettern und Steine umzudrehen. ^^

Biologen im Freien ^^

auf der Suche im Wald

meine gefangene Milbe

Dienstag, 17. März 2009

Unterwasser-Shooting

gleich gehts ins Wasser

das bin ich ^^

Anja (mein Buddy) und ich

hinten (von links): Josi, Anja (hinter den Bubbles), Kristin, Thomas
vorne (von links): Caterina, Anne

ein Korallenblock

Papageifisch

Muräne

Nacktschnecke


Feuerfisch


Oktopus


Blaupunktrochen

Wie ein Fisch im Wasser

Hier seht ihr mich beim Tauchen! ^^

Samstag, 14. März 2009

Zoologisches UW-Zeichen Lexikon

Zur Vorbereitung für die Tauchexkursion nach Ägypten haben Anja und ich ein Video mit Unterwasser-Zeichen gedreht. ^^
Ich wünsche euch viel Spaß beim anschauen!


Freitag, 13. März 2009

Ma Salama Dahab

Gestern war unser letzter Tag in Dahab. Die Zeit ging viel zu schnell zu Ende!
Frühstück gab es diesmal im Dive In mit lecker Brötchen (aus der deutschen Bäckerei in Dahab) und Wurst.

Anschließend war noch etwas Zeit, die wir nutzen um in die Stadt zu gehen und noch etwas zu shoppen! ^^ Bisher haben wir die Stadt nur nachts kennen gelernt, wenn wir Abendessen gegangen sind. Die Stadt einmal bei Tageslicht zu sehen war auch sehr schön.
Die Menschen sind alle sehr nett und auch charmant. Als wir in einem Gewürzladen waren um Kaffee und Tee zu kaufen, bekamen wir gleich Hibiskus-Tee zum Trinken. Man kommt auch sehr schnell mit den Ladenbesitzern ins Gespräch. Dabei habe ich erfahren, dass mein Name ägyptisch ist. Beim Verlassen des Geschäfts wurden Anja und ich mit einem Handkuss verabschiedet! ^^
Wieder zurück im Hotel haben Anja und ich noch einen kleinen Spaziergang zum Strand gemacht, und uns dort vom Meer und unserem Hausriff – den Islands – verabschiedet. Dann war es auch schon soweit. Die Autos wurden beladen und wir wurden nach Sharm el Sheik zum Flughafen gefahren. Dort herrschte Hochbetrieb. Es hat ewig gedauert bis wir nun endlich einchecken konnten. Kurz vorm Abflug erreichten wir dann auch als Letzte das Flugzeug, wo wir schon erwartet wurden. Nach wenigen Minuten ging es auch schon los und wir ließen Ägypten hinter und unter uns. Gegen 22.00 Uhr erreichten wir dann Leipzig. Von dort wurden wir dann wieder mit Fahrdienst nach Dresden gebracht.

kurz vorm Abflug

So schnell können 2 Wochen um sein. Die Zeit in Ägypten wird unvergesslich bleiben und hat mir das Tauchen noch näher gebracht. ^^ Ich freue mich auf meine nächsten Tauchgänge, auch wenn die wohl im kalten Deutschland stattfinden werden.