Hier kommt noch ein später Nachtrag zum Umweltprojekt 1
aus dem letzten Sommersemester.
Für den Teilbereich Fauna haben wir uns mit den
Fledermäusen beschäftigt. Eine sehr interessante und auch verkannte
Artengruppe. Vor allem durch Schauergeschichten werden diesen Tieren böse
Eigenschaften angehangen. Dabei handelt es sich um faszinierende Flugkünstler,
die es zu schützen gilt.
Für das Umweltprojekt 1 sind wir mit Umweltmessgerät,
Nachtsichtgerät und natürlich dem Bat-Detektor losgezogen. Mit dem
Sonnenuntergang ging für uns die nächtliche Beobachtung los. Dabei haben wir
vier verschiedene Standorte auf das Vorkommen von Fledermausarten untersucht:
direkt an der Elbe, am Teich im Pillnitzer Schlosspark, an der Weinbergkirche
im Siedlungsgebiet und am Eiskeller (einem bekannten Fledermausquartier) im
Wald. Es war sehr spannend die Fledermäuse bei ihren Flugmanövern bei der Jagd
nach Beute zu beobachten.
Die mit dem Bat-Detektor aufgezeichneten Fledermausrufe
wurden anschließend mit einer speziellen Software ausgewertet. Dabei konnten wir 11
verschiedene Fledermausarten in Pillnitz nachgeweisen. Sogar die seltene
Kleine Hufeisennase konnten wir sowohl akustisch als auch durch
Sichtbeobachtung nachweisen.
Bat-Detektor |
Wir hatten sogar die Möglichkeit unseren eigenen
Bat-Detektor zu basteln. Mit einem Bausatz und dem Lötkolben ging es ans Werk.
Eine teilweise sehr knifflige und nervenaufreibende Arbeit. ^^ Aber am Ende
ging jeder von uns stolz mit dem selbst gebastelten Bat-Detektor nach Hause.
beim Basteln des eigenen Bat-Detektors |
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