Da nun die Ausbildung abgeschlossen ist (ich darf mich jetzt CMAS 1* Taucher nennen! ^^), konnte ich mich bei meinen letzten Tauchgängen auf die schöne Unterwasser-Landschaft konzentrieren! Zumal wir die Lagune verlassen haben und uns in das Hausriff – die Islands – begeben haben. Ein- und Ausstieg erfolgen über einen kleinen Tunnel! Das ist richtig toll! Endlich konnten wir in einem echtem Riff tauchen gehen. Die Korallenblöcke sind echt beeindruckend und bieten jede Menge Platz für tolle Tiere! Wir hatten sogar das Glück einen Napoleonfisch zu sehen! Ausserdem einen Schwarm von Barakudas und Flötenfische, Seeigel, Kofferfische, Igelfische, einen Torpedo-Rochen, Papageifische, Teile eines Oktopus (da er sich in den Korallen versteckt hat) und die Wächtergrundel mit ihrem Pistolenkrebs! So etwas zu sehen und zu beobachten ist immer wieder faszinierend! Es gibt von mir auch Unterwasser-Fotos die ich noch nachreichen werde. Von meinem Tauchlehrer Hannes habe ich auch schon den Spitznamen „Kampftaucher“ weg. Anscheinend biete ich in voller Tauchausrüstung einen solchen Anblick! ^^
Am 05.03. sind wir in die Mangroven zum Schnorcheln gefahren! Die Tour mit dem Kleintransporter auf der Schotterpiste ist immer wieder ein Erlebnis. Man ist im Schneckentempo unterwegs und trotzdem wird man kräftig durchgeschüttelt.
Bei dem Weg durch die Wüste haben wir auch mehrere Zwischenstopps eingelegt, um etwas ganz seltenes zu bewundern: Pflanzen! Unter anderem eine Akazie und einen giftigen Baum (Fettblattbaum - Calotropis procera) Die kurzen Pausen haben wir auch genutzt, um nach Tieren zu suchen. Dazu haben wir jeden Stein umgedreht den wir finden und bewegen konnten. Leider haben wir keinen Skorpion wie erhofft gefunden. Dafür aber die Schädel einer Ziege und einer Katze!
Am Zielort – den Mangroven – angekommen ging es gleich zum Schnorcheln! Wir haben uns zunächst den Mangroven zugewendet und dort nach Tieren gesucht. Unsere Ausbeute waren Upside-down jelly fishes – das sind Quallen, die mit ihrem Schirm nach unten schwimmen. Ausserdem noch ein paar Fische, ein Einsiedlerkrebs und natürlich die Pneumatophoren (die Luftwurzeln der Mangroven). Anschliessend sind wir noch zu einem Wrack – der Maria Schröder – geschwommen. Dort war ein wunderschönes Riff! Es gab dort riesige und tausende Seeigel. Die waren sehr beeindruckend. Die hatten so lange Stacheln, dass man fast Angst haben musste sie beim drüberschwimmen zu berühren. Ausserdem haben wir noch eine Seenadel, einen Kugelfisch und einen Kofferfisch gesehen.
Als wir dann vom Schnorcheln zurück waren, mussten wir (Anja, Thomas und ich) feststellen, dass wir 3 Stunden unterwegs waren! ^^ Das heisst wir haben das Mittagessen verpasst und kamen zu dem Zeitpunkt wieder als die anderen schon losfahren wollten. Aber wir hatten auch absolut kein Zeitgefühl beim Schnorcheln! Wir waren einfach nur von der Unterwasserwelt fasziniert! ^^
Beim Rückweg haben wir noch einen kurzen Stopp bei den Wüstendünen eingelegt! Dort haben wir unseren Spass gehabt, indem wir die Dünen runtergesprungen bzw. runtergerollt sind. Das war ein Riesenspass!
Der einzige Nachteil sind die vielen Katzen, die angekrochen kommen sobald sie was zu essen riechen. Die schleichen dann um einen rum und sitzen in Lauerstellung – Sprungbereit dir dein Essen aus der Hand zu klauen. Leider hat dies auch schon eine geschafft. Die Katze ist einfach auf meinen Teller gesprungen und hat mein Essen vernichtet. Das was noch übrig war ist auf meiner Hose gelandet! ^^
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